Naturspiele

Spektakulär ist das richtige Wort, um die karibische Natur zu beschreiben. Schnappatmung bekommt man im Nationalpark Los Haitises in der Bucht von Samaná in der Dominikanischen Republik. Er ist nur per Boot zu erreichen, 208 Quadratkilometer groß und Heimat von Tausenden zum Teil endemischen Pflanzen- und 110 Vogelarten. Geführte Wandertouren sind ein unvergessliches Erlebnis (z. B. bei cultourall.com).

 

Etwas Magisches hat ein Ausflug auf die Insel Vieques in Puerto Rico zu den Bio Bays. Das bioluminiszierende Wasser verwandelt sich nachts durch Aufwirbelung in ein leuchtendes Meer (Kajaktouren z. B. über www.kayakingpuertorico.com).

 

Der Archipel von Guadeloupe wurde zum Unesco-Biosphären-Schutzgebiet  erklärt. Die Inselgruppe gehört zu den 25 artenreichsten Gebieten der Welt. Das Reservat Petite Terre kann mit dem Katamaran von Sain-Francois aus besucht werden (petite-terre.com).



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Foto: PR
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Petra Cruz ist Europa-Direktorin des Touristboards der Dominikanischen Republik.

 

Ist die Dominikanische Republik ein Reiseziel für Ökotouristen?

„Ja, immer mehr! Der Anteil an umweltverträglichem Tourismus wird größer, was wir auch daran sehen, dass die Hotelbelegung in der Region Samaná im vergangenen Jahr um fast 20 Prozent gestiegen ist. Samaná ist das Tor zu den meisten Naturschauspielen unseres Landes. Bei den Walbeobachtungsgästen haben wir ein Plus von fünf Prozent.“

 

Welche Umweltschutzprojekte liegen Ihnen am Herzen?

„Ich bin begeistert von dem Projekt walfluesterer.de. Über das Internet wird alljährlich ein Volunteer gesucht, der vier Wochen in der Bucht von Samaná die Arbeit der Experten zum Schutz der Buckelwale unterstützt und dokumentiert.“

 

Haben Sie 2017 besondere Aktivitäten anlässlich des „Jahres des nachhaltigen Tourismus“ durchgeführt?

„Wir haben jetzt dank verbesserter Infrastruktur einen Zugang zur Bergkette Loma Redonda, die atemberaubende Ausblicke bietet. Aber auch auf Vorträgen und Messen haben wir uns immer weiter für nachhaltigen Tourismus und biologische Vielfalt eingesetzt. Das Umweltbewusstsein unserer Bevölkerung steigt mit dem der Touristen, die unser Land besuchen. Aufklärung ist für beide Seiten wichtig.“